Dec 03

Die Tage einen Tweet in meiner Timeline gehabt, der mich etwas erschaudern ließ. Geschrieben von jemandem, der in seinem Profil unter anderem ‘#journalist für #tech @1LIVE, @WDR &@WDRdigitalistan‘ drinstehen hat.

Hab darauf mal geantwortet. Daraus entstand dann diese ‘nette’ Unterhaltung …

[nj:] bemerkenswert: @KygoMusic, einer der hottesten DJs Nordeuropas,
releast seinen neuen Song _nur_ bei @Spotify https://t.co/PPk4epeujm

[ich:] “(…) einer der hottesten (…)”? #bringtmaneuchjournalistenkeindeutschbei

[nj:] ist nicht dein ernst, oder?

[ich:] Doch

[nj:] wenn du konservierte sprache suchst, lies den duden, nicht mich.

[ich:] Angepisst? 🙂

[nj:] Überhaupt nicht. ich wollte nur nicht dass du dich hier unwohl fühlst

[ich:] Mmh … ich überlegs mir. Aber dieses Denglish ist wirklich grausam – und falsch.

([nj:] = Nachwuchsjournalist)

Ist das die Zukunft des Journalismus? Hoffentlich nicht.

In meinen Augen ist “eine der hottesten DJs” weder eine Weiterentwicklung der konservierten deutschen Sprache noch originell, sondern einfach nur schlechtes Deutsch und Sprachpanscherei.

Wurde nach diesem Dialog übrigens entfolgt. Haha.

(auch wenn die Tweets öffentlich sind, hab ich den Benutzernamen entfernt)

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