Kinder wie die Zeit vergeht …
Berlin ist schon wieder fast ne Woche her. Berlin? Da war er doch erst. Ja stimmt. Hätte auch nicht gedacht, dass es mich nach dem Labyrinth 2 Wochen später schon wieder in unsere Hauptstadt verschlägt.
Hatte auf der Internetseite bei Thatch and Sons Mittwoch letzter Woche folgende Anzeige gesehen und eine Mail hingeschickt.
Erleben Sie ein spannendes Wochenende in Berlin (28.-29.5.) und besuchen Sie die Ausstellung “The Indignant”. Wir verlosen zwei Mal Anreise und Übernachtung.
Einen Tag später war eine eMail im Postfach. Ich musste nur noch meine Reisedaten durchgeben. Alles andere (Bahntickets, Hotel und Besuch der Vernissage ‘The Indignant’) wäre oder würde geregelt. Musste mich also nur noch drum kümmern, dass ich am Freitag freibekomme. Wollte nämlich schon am Freitag fahren. Kollege hatte nix dagegen, Freitag war also klar. Dem Reisebüro Bescheid gesagt und mich am Freitag früh in den Zug (ICE mit Platzreservierung) gesetzt.
Nach Einchecken im Hotel war dann ‘Sightseeing’ angesagt. Friedrichstraße, Checkpoint Charlie, Potsdamer Platz, Ex-Mauer, Stelenfeld, das ganze halbe Programm …
Freitag abend, dann nicht um 2300 Uhr zur Splash-Kickoff-Party nach Friedrichshain sondern im Hotel brav (Chat, Forum, …) auf den nächsten Tag vorbereitet. Mein Besuch in Berlin hatte ja einen Grund. Es musste einiges geregelt werden …
Samstag früh erstmal schön gefrühstückt und ins – von Thatch and Sons – gebuchte Hotel gewechselt. Anschließend nochmal in die Stadt (Kudamm, KaDewe und so …) Vorher aufn Flohmarkt (wo mich diese Standbesitzerin allen Ernstes fragt, ob ich ne Erlaubnis hätte, ihren Junk- bzw Antikstand zu fotografieren …).
Um halb drei dann mit meinen Mit-ARGenten Furialis und Sherilyn im Hotel getroffen. Um 1500 Uhr sollten wir dann hier Informationen bzgl Zeilmann bekommen. Dort angekommen haben wir erst einmal ne Zeitlang gewartet und jeden Vorbeikommenden als potenziellen Informanten angesehen, bis wir dann den Tipp bekamen, selber tätig zu werden. Gefunden haben wir dann einen Tresor, der – natürlich – nicht offen, sondern mit einer Zahlenkombi gesichert war. Tresor kurzerhand mit ins Hotel genommen und dort mit Furialis und Ninharp den Code geknackt. Mit den darin enthaltenen Enthüllungen dann zum Treffen mit Herrn Myura, dem Sekretär von Herrn Nakamura aufgemacht. Den Treffpunkt, ein Café mit dem hübschen Namen ‘Ben Uschi und der Papst’ gabs allerdings nicht mehr. Hatte vor einigen Monaten zugemacht. Herrn Myura zu finden, war dann aber doch nicht so schwierig – weil es nicht sehr viele Japaner gibt, die mit einem Alukoffer ‘bewaffnet’ Samstag nachmittag in der Marienburger Straße unterwegs sind.
Nachdem wichtige Informationen ausgetauscht wurden und Herr Myura unsere Getränke übernommen hatte, konnten wir uns etwas entspannter auf die Vernissage am Abend freuen.
Die Ausstellung war sehr schön und außergewöhnlich. Alle 100 Objekte, die hauptsächlich japanische Krieger, Samurais und so darstellten, waren nur aus Alufolie hergestellt. Und wurden nach der Ausstellung, die leider nur einen Tag gedauert hat, wieder ganz vorsichtig in Säcke verpackt.
Die Ereignisse des Abends hat der Daily Investigator sehr gut zusammengefasst. Deswegen nur ein Link zu dessen Artikel.
Nachdem die Sache dann letztlich geregelt war, wars dann – wieder einmal(!) – noch n schöner Abend mit einigen ARGenten und vm-people. Erst in der Schaltwarte, dann in der Bar Gagarin.
Nächsten Morgen ausgecheckt, einen Neuberliner besucht und einen schönen Nachmittag gehabt.
Abends gegen halb zwölf zuhause. Ende der Geschichte.
P.S. Wieder n paar neue gute Leute kennengelernt. Schönes Wochenende. Und eine Visitenkarte vom Regler hab ich jetzt auch. Was soll da noch passieren?
Das Buch erscheint zwar erst kommende Woche, lässt sich aber vorbestellen und ist sehr gut. Hab das nämlich schon gelesen. Wurde so geregelt.
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