Oct 10
  Subjektive meinung von andreas am 10.10.2010 um 13:12 uhr

[Trigami-Review]

Im Rahmen der Vorstellung der neuen M7R und meines Produkttests (Lichtgigant mit grünem Anspruch) durfte ich im Namen von Zweibrüder Optoelectronics ein Exemplar an eine Person oder Vertreter einer Institution verschenken, die sich besonders für den Umweltschutz einsetzt.

Mit dieser Person habe ich mich gestern getroffen. Es ist Dieter Lanze, Mitglied im BUND-Ortsverband Butzbach, der sich auch von Berufs wegen (Dipl.-Ing. Umwelttechnik) mit alternativen und erneuerbaren Energien beschäftigt.

Schon bei der Einfahrt in seine Straße wusste ich, in welchem Haus Familie Lanze wohnt. Das Haus war durch die Solarzellen auf dem Dach sofort zu identifizieren. Auch der Weg zum Haus – solarbetriebene Lampen, die den Gehweg beleuchten. Und drinnen? Natürlich Energiesparlampen, von denen eine – wie mir Herr Lanze erklärte – schon seit über 20 Jahren im Einsatz ist. Ich hatte also die richtige Wahl getroffen.

Herr Lanze war anfangs etwas skeptisch, ob die Bilder auf der Website von Zwei Brüder wirklich echt seien.

Nach der Übergabe und Erklärung der Lampe habe ich Herr Lanze natürlich gefragt, wie und wo er denn die Lampe einsetzen wird.

“Die Einsätze der Butzbacher Ortsgruppe des BUND finden oft im Freien statt. So werden Biotope gepflegt, nächtliche Beobachtungen mit sachkundiger Führung durchgeführt und vieles mehr. (…) Zudem benutze ich die Lampe auch für Projektaufnahmen von Solarstromanlagen, wo oft bei älteren Häusern in dunklen Kellern zu wenig Licht ist, um die vorhandene elektrische Installationstechnik zu dokumentieren.”

Gestern Abend – Herr Lanze hatte die Lampe schon getestet – erreicht mich folgendes Mail …

“Habe die Lampe jetzt in der Dunkelheit mal ausgiebig getestet – ist ja wirklich n echter Hammer das Ding (…) Ja, als technisch Interessierter war ich natürlich neugierig und … das Ergebnis ist ja wirklich faszinierend. Also die Leuchtkraft ist gegenüber anderen bekannten Taschenlampen um Größenordnungen stärker (…) Das Gerät hat einen Li-Ionen Akku und ist daher gegenüber herkömmlichen Batterien weniger umweltbelastend, was den Batterieverbrauch bei häufigem Gebrauch betrifft. Das Gewicht ist ok, das tragen am Gürtelclip ist nicht störend. Die Lampe liegt gut in der Hand. Die Leuchtkraft und -dauer sind die überzeugendsten Argumente.”

Einen kleinen Kritikpunkt Verbesserungsvorschlag hatte Herr Lanze aber dann doch noch …

“An das tiefe Eindrücken des Ein-/Ausschalters hat man sich schnell gewöhnt. Die SOS-Funktion sollte sich aber zur vorhergehenden Blinkfunktion durch eine leichte Verzögerung des Beginns (3 x kurz 3 x lang 3 x kurz…) deutlicher abheben, da ansonsten das Signal auch als 6 x kurz 3 x lang 6 x kurz nicht verstanden werden könnte.”

Ich wünsche Herrn Lanze (und dem BUND) viel Spaß und Erfolg mit der High-End Taschenlampe M7R.

Jetzt zum Produkt
 

 


kommentare : bisher 1 kommentar

 

Sep 30
  Subjektive meinung von andreas am 30.09.2010 um 18:06 uhr

[Trigami-Review]

Kann man eine LED-Lampe wie die M7 noch verbessern? Ja, man kann.

Über die Grundfunktionen und die Leistungsfähigkeit der Lampe an sich will ich mich heute gar nicht mehr auslassen. Das habe ich im Review zur M7 im Juli ja schon getan. Heute geht es also ‘nur’ um den Umweltaspekt der Lampe. Aber eins nach dem andern.

Im Gegensatz zur M7, die ‘nur’ mit einem Gürtelclip ausgeliefert wird, kommt die M7R in einem ganzen Koffer bzw – wir wollen ja nicht gleich übertreiben – Köfferchen. Und das hat seinen Grund. Hier ist nämlich umfangreiches Zubehör dabei. Also … Lampe, Akku, Wand-/Ladehalterung mit USB-Ladekabel und Netzteil, Dübel und Schrauben, Gürtelclip, Handschlaufe und der Bedienungsanleitung. Außerdem lag noch ein Ladeadapter für den Zigarettenanzünder im Auto dabei. Den gibt’s wohl als Sonderzubehör.

Zur M-Serie gehören – neben der M1 und M5 – aktuell die Modelle M7, MT7 und M7R.

Die ZWEIBRUEDER-Schlüsseltechnologien Smart Light Technology und Advanced Focus System bringen sie alle 3 mit. Alleinstellungsmerkmal der M7R ist jedoch das Floating Charge System. Dazu gleich mehr …

  Led Lenser M7 Led Lenser MT7 Led Lenser M7R
LED High End Power LED High End Power LED High End Power LED
Länge 137 mm 132 mm 156 mm
Gewicht 193 g 187 g 206 g
Lumen 220 220 220
Batterien 4 * AAA 4 * AAA 1 * ICR18650
Energietank 7,2 Wh 7,2 Wh 8,1 Wh
Leuchtdauer 11 h 11 h 20,5 h
Leuchtweite 240 m 240 m 255 m

 

Wie man an der Tabelle sieht, leuchtet die M7R im Vergleich zu ihren Brüdern/Schwestern erheblich länger, d.h. sie hält – bei fast gleichem Energietank – fast doppelt so lang durch. Außerdem handelt es sich bei der verwendeten Batterie um einen wieder aufladbaren Lithium-Ionen-Akku. Und dieser wird mit dem Floating Charge System aufgeladen.

Dieses Floating Charge System finde ich übrigens ziemlich genial. Warum?
1.) Man kann die Halterung fest an der Wand montieren und weiß somit immer, wo die Lampe grade ist – nämlich in der Halterung, z.B. neben der Wohnungstür.
2.) Der Taster am Ende der Lampe ist der Kontakt zum Laden. Das heißt, der Akku wird in der Lampe geladen und muss währenddessen nicht entfernt werden, ist also recht verschleißfrei.
3.) Der Taster ist magnetisch. Darüber wird die Lampe in der Halterung (sehr stabil) gehalten.
4.) Durch das USB-Kabel kann die Lampe auch z.B. am PC/Mac oder im Auto geladen werden.

Alles in allem ein innovatives Konzept, das sehr hochwertig umgesetzt und zudem umweltschonend ist.

In der Galerie gibt’s recht eindrucksvolle Bilder zu sehen, die man (bzw ich) als Amateurfotograf so nie hinkriegen würde. Und im Forum lässt sich ganz vortrefflich diskutieren.

Und wie es sich heutzutage gehört, ist man natürlich auch bei Facebook und Twitter vertreten.

Wie zu Beginn schon erwähnt – eine Beschreibung der Grundfunktionen und Technologien findet sich in meinem Beitrag von Ende Juli, dessen Lektüre ich noch einmal empfehle.

Den Umweltaspekt hatte ich ja oben schon einmal erwähnt. LED LENSER hat sich da was ganz besonderes einfallen lassen. Sie haben uns Testern nämlich jeweils 2 dieser tollen Köfferchen zur Verfügung gestellt. Einen für uns selbst und einen zum Verschenken. Empfänger soll eine private Person oder Vertreter einer Institution sein, die sich besonders für den Umweltschutz einsetzt.. Leider habe ich diese Person (in meinem näheren Umkreis) noch nicht gefunden. Werde aber darüber berichten, sobald das der Fall ist. Versprochen. Vorschläge werden in den Kommentaren gerne angenommen. Wäre natürlich optimal, wenn es jemand aus der Nähe wäre.

Wer sich auf der Herstellerseite noch etwas informieren möchte, für den geht es … Jetzt zum Produkt.

 


kommentare : bisher 2 kommentare

 

May 17
  Subjektive meinung von andreas am 17.05.2009 um 8:23 uhr

[Trigami-Review]

Als vor einigen Wochen die Ausschreibung für ein Review einer LED LENSER®-Taschenlampe der Firma Zweibrüder Optoelectronics reinkam, musste ich mich natürlich gleich bewerben. Warum? Weil ich die Dinger ziemlich geil finde.

Hatte mir vor etwa einem Vierteljahr – in erster Linie fürs Geocaching – eine Hokus Focus zugelegt, die ich seitdem – auch wenn es nicht zum Geocachen geht – meist bei mir trage. Muss also zugeben, dass ich etwas ‘vorbelastet’ bin. Daher war ich natürlich hocherfreut, dass meine Bewerbung angenommen wurde und ich eine P7 zugeteilt bekam.

Und letzte Woche kam das gute Stück. In der schicken Geschenkverpackung sind neben der Lampe selbst, ein sehr stabiles Nylon-Holster, ein (schönes Wort!) ‘Bändsel’ und 4 AAA-Batterien enthalten, damit man gleich loslegen kann. Die Lampe wirkt sehr stabil und gut verarbeitet. Sie liegt mit ihren 9,5 cm Umfang auch gut in der Hand. Außerdem lässt sie sich in ihre Einzelteile zerlegen, was ich aber nur teilweise gemacht habe. Falls mal was dran sein sollte, kann man die Lampe wohl – die entsprechenden Ersatzteile vorausgesetzt – also auch selbst wieder funktionsfähig machen.

(…) Mit der LED LENSER® P7 erwerben Sie die beste Lampe, die die LED LENSER® -Lichtforschung heute zu bieten hat. (…)

Da lehnen wir uns aber ganz schön weit aus dem Fenster – hab ich mir gedacht, als ich das gelesen habe. Wie oben schon mal erwähnt, hatte ich ja schon etwas Erfahrung mit der Hokus Focus, die – obwohl sie relativ klein ist – schon sehr hell leuchtet bzw strahlt. Die P7 ist nur unwesentlich größer (4 statt 3 AAA-Batterien) und schwerer, ist aber mehr als doppelt so hell. Es gibt zwar – natürlich – hellere und stärkere Lampen, die aber viel größer, länger und schwerer als die P7 sind. Ich gehe mal davon aus, dass sich die Aussage aus dem Prospekt auf das Verhältnis von Aufwand (Batterie und LEDs) und Ertrag (Lumen) bezieht. Und da kann ich mir wirklich vorstellen, dass es derzeit nichts Besseres auf dem Markt gibt.

Bevor es an den Erfahrungsbreicht geht, hier erstmal ein paar technische Daten …
– Sichtbarkeit bis 10 km
– 50 Stunden Batterielebensdauer
– 100.000 Stunden (= ungefähr 12 Jahre) Lebensdauer der LED
– etwa 200 Meter Reichweite
– 170 Lumen Lichtleistung.

Klingt alles ziemlich beeindruckend. Unter 170 Lumen kann sich der Laie allerdings wahrscheinlich nicht soviel vorstellen. Ich auch nicht. Was ich aber sagen kann – 170 Lumen sind sehr(!) hell. Und das ist mir wichtiger als irgendeine Zahl. Die oben bereits erwähnte Hokus Focus hat grade mal 80 Lumen, was für so ein kleines Ding eigentlich auch schon ganz ordentlich ist.

Was ich an der P7 sehr gut finde (außer dass sie so hell ist) ist der Umstand, dass man quasi 3 Lampen in einer hat. Die Lampe lässt sich nämlich in 3 verschiedenen Modi betreiben. In Modus #1 bringt sie etwa 15% der Helligkeit und lässt sich sehr gut dazu verwenden, blendfrei eine (Wander-)Karte oder die Beschreibung eines Geocaches zu lesen. In der zweiten, der ‘normalen’ Einstellung ist sie bei etwa 100% und sehr hell. Das lässt sich nochmals steigern in Stufe 3 bei 130% Leistung, wobei sie aber (logischerweise) auch relativ viel Strom verbraucht. Dieser Modus ist aber nur dann aktiv, wenn man den Knopf gedrückt hält, was verhindert, dass man immer ‘volle Pulle’ fährt. Noch mal zum Mitschreiben … 1. Klick = Leselampe, 2. Klick = Scheinwerfer, 3. Klick = aus. Festhalten des Knopfes = volle Leistung. Innerhalb von Gebäuden (z.B. wenn der Strom mal ausfällt) oder auch zum Wandern in der Nacht reicht normalerweise Stufe 1. Und der Scheinwerfer ist ja nur einen Klick entfernt.

Was auch sehr praktisch ist, und was ich gestern abend (beim ersten richtigen Einsatz) exzessiv benutzt habe, ist die Brennweitenverstellug, also das Umschalten von Lichtstrahl auf Lichtkegel. Bei anderen Lampen, u.a. bei der Magliste und auch bei der Hokus Focus geht das, indem man vorne an der Lampe nach links oder rechts dreht. Die P7 hat eine Schiebeeinrichtung, die man auch mit einer(!) Hand betätigen kann. Sehr praktisch.

Meine 2-D-Cell-Maglite, die ich vor einiger Zeit noch für 30 Euro von Glühlampe auf LED umgerüstet hatte, benutze ich eigentlich überhaupt nicht mehr. Seitdem ich die Hokus Focus habe, ist sie (die Maglite) nur noch sporadisch im Einsatz, aber mit der P7 hat sich das jetzt komplett erledigt. Warum? Die P7 steckt man (mit ihren knapp 14 cm Länge und weniger als 200 Gramm Gewicht) einfach mal so in die Jackentasche, was mit einem 25cm-Trümmer, das 675 Gramm wiegt, eher schlecht funktioniert. Von der Lichtleistung will ich jetzt garnicht reden. Da ist die P7 3 bis 4 mal so hell wie eine 3-D-Cell (mit Glühlampe). Ok, der Vergleich ist etwas unfair.

Da ich jetzt keine bewegten Bilder anbieten kann, hier noch der Verweis auf zwei YouTube-Filmchen (1/2 und 2/2 ) von Nonkel Roge aus Belgien, die recht schön sind.

Und in Ermangelung eigener Photos gibt’s auf der Webseite auch eine Photogalerie zu sehen. Welche der Bilder eine P7 im Einsatz zeigen, steht aber leider nicht dabei. Hätten sie auch dazuschreiben können, die 2 Brüder …

Wenn ich jetzt nicht schon eine hätte, würde ich mir – glaube ich – eine kaufen. Sind zwar nicht ganz billig, aber ihren Preis auf jeden Fall wert.

Und wer sich für ein noch ein kleines Werbefilmchen auf YouTube anschauen möchte, klickt auf den Link.

P.S. Den Cache haben wir in der Dunkelheit leider nicht gefunden. Was aber nichts mit unseren Lampen zu tun hatte, sondern schlicht daran lag, dass wir uns bei den Koordinaten verrechnet hatten.

 


 

Pages: 1 2 Next