Sie haben es getan. Die SPD hat die Frau, die damals mit Loriot in dem Nudelsketch mitgespielt hat, wirklich als Kandidatin für die nächste Wahl zum Bundespräsidenten nominiert.
Obwohl der Herr Heil, seines Zeichens SPD-Generalsekretär nicht müde wird, zu behaupten, es wäre nichts Parteipolitisches, …
SPD-Generalsekretär Heil hatte schon am Sonntag im ZDF gesagt, die Präsidentendebatte müsse “raus aus dieser Zipfelmützenbetrachtung nach Parteifarben”. Es gehe darum, wer jenseits der politischen Lager die besten gesellschaftspolitischen Anstöße geben könne. “Ich gehe davon aus, dass es eine breite Unterstützung geben wird für eine eigene Kandidatin und damit für Gesine Schwan”, sagte Heil.
… ist es doch genau das.
Warum muss – auch wenn wir in einer Demokratie leben – denn unbedingt jeder seinen eigenen Kandidaten haben? Der Herr Köhler ist doch ein angesehener und integrer Mann, der noch dazu auch beim ‘Volk’ beliebt ist. Warum kann man das nicht akzeptieren?
Es wird ja immer wieder vom ‘Beschädigen eines Amtes’ gesprochen. Falls die Wahl im nächsten Jahr knapp ausgehen sollte – wonach es aussieht – wird genau das passieren. Obwohl das ‘natürlich niemand will’. Ist das wirklich im Sinne des Erinders? Ist Parteipolitik wirklich wichtiger als Politik im Sinne des Staates oder der Bürger?
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