Vorhin, so gegen vier Uhr – noch auf der Arbeit im Vordertaunus – eine Mail aufs iPhone bekommen. Inhalt: Eine ‘amtliche Unwetterwarnung’ für die Wetterau in der Zeit von 15:41(!) bis 17:00 Uhr, ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst um 15:41 Uhr. Weitergeleitet von meinem Bruder.
Darin ist von SCHWEREM GEWITTER, SCHWEREN STURMBÖEN (mit Windgeschwindigkeiten von 90 bis 100 km/h), HEFTIGEM STARKREGEN (mit Mengen über 25 Liter pro Quadratmeter in 1 Stunde) und HAGEL (von über 2 cm Durchmesser) die Rede.
Außerdem folgende Verhaltensregeln …
ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren:
Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleineren Flüssen sind möglich. Es können Erdrutsche auftreten.
Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!
Hatte schon Bilder wie aus Armageddon, Twister, Black Rain, Dantes Peak oder Erdbeben vor meinem inneren Auge, als ich mich dann so gegen halb fünf auf die Heimreise nach Butzbach begeben habe. Vom Bad Homburger Kreuz die A5 hoch bis Butzbach. Also mitten durch die Wetterau. Genau in der Zeit, zu der die Wetterau untergehen sollte. Das schönste Wetter. Sonnenschein. Keine dunkle Wolke. Kein Tropfen. Kein Hagel. Nichts, Nada, Niente, Nothing, Rien, Nix.
Für was haben die in Offenbach eigentlich ihre Multimillionendollarcomputer?
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