Sep 28
  Subjektive meinung von andreas am 28.09.2013 um 13:06 uhr

Da hat der Guido – also nicht der Westerwelle, sondern der Barilla – ja für einige Aufregung gesorgt.

“Wir werden keine Werbung mit Homosexuellen schalten, weil wir die traditionelle Familie unterstützen. Wenn Homosexuellen das nicht gefällt, können sie Pasta eines anderen Herstellers essen”.

Mein Gott, was soll die Aufregung? Wir (und auch der Signore Barilla) leben in einem freien Land – mit Meinungs- und Pressefreiheit. Noch dazu in einem, das marktwirtschaftlich organisiert ist. Wenn er Schwulen und Lesben seine Nudeln nicht verkaufen will, dann ist das seine Sache. Es gibt andere Nudelhersteller. Buitoni z.B. hat sich zu diesem Thema ja schon geäußert.

Er hat ja nicht gesagt, dass sie keine Nudeln an Schwule und Lesben mehr verkaufen – was ich auch bedenklich (und nicht akzeptabel) fände. Und er ist ein privatwirtschaftlicher Unternehmer und kein Mensch mit politischer Verantwortung.

Apropos politische Verantwortung … Bekennt sich z.B. die CDU nicht auch zur traditionellen Familie? Und trotzdem wird sie bei der letzten Bundestagswahl stärkste Partei und stellt die Bundeskanzlerin. Die 42% die sie gewählt haben, sind offenbar keine Barilla-Kunden.

Diese Political Correctness geht mir dann und wann gehörig auf den Zeiger. Und diejenigen, die sich jetzt (teilweise) künstlich aufregen, werden künftig auch wieder Nudeln von Barilla essen. Genauso wie sie wieder bei Shell tanken oder bei amazon einkaufen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Wer erinnerst sich denn noch an die ganzen Shitstorms der letzten Jahre?.

 


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Sep 20
  Subjektive meinung von andreas am 20.09.2013 um 22:54 uhr

Nicht immer ganz so technikgläubig und -hörig zu sein, wie wir das ja mittlerweile ganz gerne sind. Mitdenken hilft!

Was war geschehen? Ich musste Mittwochmorgen von Hamburg nach Berlin fahren und wollte da gegen 0900 Uhr auf ner Veranstaltung sein. Vorher also (man will ja keine Zeit verlieren) die Strecke rausgesucht und notiert.

Strecke/Aufgabe: Berlin Hauptbahnhof -> Park Plaza Hotel, Wallstraße 23-24 (aus dem iPhone Adressbuch)

Vorschlag Berlin Fahrinfo App:

S5 Richtung Hoppegarten bis Alexanderplatz, dann die M5 Richtung Zingster Straße bis Haltestelle Landsberger Allee, 3 Minuten Fußweg, Ziel erreicht. Soweit der Plan.

Allerdings ist die Haltestelle Landsberger Allee etwa 4 km von meinem Ziel (Wallstraße 23-24) entfernt. Also Planänderung. Mal in die Karte gekuckt und die Route selber rausgesucht. Rüber in die S-Bahn S42 (Ring) bis Schönhauser Allee und dort in die U2 Richtung Ruhleben bis Märkisches Museum. Dann 2 Minuten Fußweg. Ziel erreicht.

Hat mich dann fast ne 3/4 Stunde gekostet und ich war dann auch erst nach zehn im Hotel – anstatt um viertel nach neun. Mistmüll.

Mittlerweile (beim Nachstellen) werden mir tatsächlich die S5 bzw S7 (jeweils bis Alexanderplatz) und anschließend die U2 bis Märkisches Museum angezeigt. Plus 3 Minuten Fußweg.

Heute dann die nächste Abfrage/Aufgabe:

Nachmittags im Applestore auf dem Kudamm (zwischen U-Bahn-Stationen Kurfürstendamm (U1 bzw U9) und Uhlandstraße (U1)), Ziel: Feuerbachstraße (S1).

Vorschläge Berlin Fahrinfo App:

U1 Richtung Warschauer Platz bis Kurfürstendamm, U9 Richtung Rathaus Steglitz bis Walther-Schreiber-Platz, Bus(!) 181 Richtung Britz bis S-Bhf Feuerbachstraße

M19 Richtung Mehringdamm bis Kurfürstendamm, U9 Richtung Rathaus Steglitz bis Walther-Schreiber-Platz, M76 Richtung Lichtenrade bis S-Bhf Feuerbachstraße

M19 Richtung Mehringdamm bis S/U-Bhf Yorckstraße, S1 Richtung Potsdam Hbf bis S-Bhf Feuerbachstraße

WTF? Ich soll mit der Tram oder sogar mit dem Bus fahren …? Ich hasse Bus und Tram! Moment, da gibts doch was von ratiopharm sicher ne Strecke nur mit U- und S-Bahn … Genau!

Mal kurz ganz oldschool in den Plan auf Papier geguckt. Na also … Zu Fuß bis U-Bahn-Station Kurfürstendamm, U9 (Richtung Rathaus Steglitz) bis Endstation, S1 Richtung Oranienburg bis S-Bhf Feuerbachstraße (eine Station)

Also … nicht immer blind der Technik sondern auch mal dem Verstand folgen!

 


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Aug 11
  Subjektive meinung von andreas am 11.08.2013 um 18:03 uhr

Ich mag ja Geocaching eigentlich ganz gerne. Man kommt mal raus, bewegt sich und lernt neue Plätze kennen.

Es gibt allerdings auch Caches, da hat man absolut keinen Bock drauf.

Heute nachmittag war ich dann mal wieder mal mit dem Rad unterwegs, um eine relativ neue Serie eines Cacherteams(?), das sich nach einem argentinischen Fußballstar und einer Prinzessin benannt hat, ‘abzuarbeiten’.

Dieses ‘Team’ hat hier in der Gegend sage und schreibe 74(!) eigene Caches ausgelegt. Denen, die ich bisher kennenlernen ‘durfte’, würde ich fast ausnahmslos das Prädikat ‘Caches, die die Welt nicht braucht’ verleihen. So gibt es eine ‘Feldradrunde’ (das ist die, die ich heute gemacht habe) mit 10 Caches, die alle lieblos irgendwo offensichtlich einfach abgelegt wurden.

Hint: am Zaun Hint: H 100 Hint: Bank

Nicht viel anders sieht es bei der ‘Waldrunde’ mit über 20 Caches oder auch beim ‘Limes’ aus. Alles irgendwelche komischen Pillendosen, teilweise mit Beton ummantelt, der dann auch noch ‘lustig’ angemalt ist.

Warum machen Leute sowas? Muss man alle paar hundert Meter am Wegesrand eine Pillendose ablegen? So macht Caching echt keinen Spaß. Hab ich dann auch in meinen Logs (von heute) kundgetan.

Weniger ist ja – auch beim Geocaching – manchmal mehr. Und über solche Dinger freut sich – ausgenommen irgendwelche statistikgeilen Leute – niemand.

Naja, wenigstens wars ne gute Radtour durchs Feld bzw vor kurzem eine Wanderung durch den Wald.

 


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