Subjektive meinung von
andreas am 27.07.2010 um 0:43 uhr
[Trigami-Review]
Die M7 also. Nach der Hocus Fokus, der P7 und einigen kleineren (M1, M5 und K3) kann ich schon eine kleine Sammlung an LED-Taschenlampen vorweisen. Und gleich mal vorweg: Die M7 ist eindeutig das Top-Modell.
Bisher dachte ich ja, die P7 wäre das NonPlusUltra in dieser Klasse, aber die M7 toppt die P7 eindeutig.
Wie die P7 (und eigentlich alle LED Lenser) hat die M7 auch nur einen Knopf – am Ende der Lampe. Dieser Knopf hat es allerdings in sich. Das ist nicht einfach nur ein Ein-/Aus-Schalter, sondern einer mit dem die ganze Lampe gesteuert wird. Gesteuert? Ja, gesteuert, denn sie verfügt über 2 Energy Management Modi und 3 Light Modi, kann also weit mehr, als nur hell – und zwar sehr hell – zu machen.
Aber eins nach dem andern …
Zuerst ein paar Eckdaten. Die Lampe ist 137 mm lang, wiegt 193 Gramm, braucht 4 AAA-Batterien, macht 11 Stunden lang Licht und leuchtet 255 Meter weit. Die Lichtleistung beträgt 220 Lumen. Zum Lieferumfang gehören die Lampe an sich, ein stabiler Gürtelclip, eine Handschlaufe und eine Bedienungsanleitung.
Die M7 ist aus 7 einzelnen Modulen aufgebaut, von jedes für sich auch ausgetauscht werden kann. Falls es mal Probleme mit der Lampe geben sollte, muss nicht die komplette Lampe getauscht oder ersetzt werden, sondern nur das betreffende Modul. Sehr praktisch.
Wie oben schon erwähnt, ist die M7 nicht einfach eine Taschenlampe, sondern ein kleines Wunderwerk der Technik. Diese Technik wird von der Herstellerfirma Smart Light Technology (SLT) genannt. SLT steuert die verschiedenen Lichtprogramme und das Energiemanagement über einen(!) Schalter.
Aber zurück zu den verschiedenen Modi …
Energy Management Modimit diesem Schaubild erklären. Wie heißt es doch? Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.
Light Modi und Funktionenein Schaubild zur Hand. Ich könnte es nämlich nicht besser erklären.
Der ‘normale’ Anwender wird wahrscheinlich das ‘Easy’-Modus benutzen. Ein und Aus ohne viel Drumrum. Ich habe die M7 derzeit (natürlich) im ‘Professional’-Modus aktiv. Ein und Aus geht hier natürlich auch, man hat aber noch die Funktionen Blinken, SOS und Strobe in der Hinterhand. Das ist ganz nützlich, wenn der abendliche Nachhauseweg durch einen dunklen Park führt. ‘Defense’-Modus ist ähnlich gestrickt wie ‘Easy’, außer das ‘An’ und Tasten hier kein Dauerlicht, sondern eine ‘Defense-Strobe-Funktion’ bewirkt.
Fokus geht natürlich auch. Muss man wohl nicht extra erwähnen. Im Gegensatz zur P7 kann der Schieberegler, der die Breite des Lichtkegels bestimmt, in jeder Position arretiert werden – sofern man das möchte.
Auch wenn das mit den vielen Funktionen auf einem Knopf anfangs etwas verwirrend erscheint, mit etwas Übung hat man das schnell raus und die Bedienung ist recht einfach.
Was mir nicht so gut gefällt – und an der P7 meines Erachtens besser war – ist die Halterung, mit der die M7 geliefert wird. Hier empfand ich das stabile Holster als die bessere Wahl. Aber wenn man beide hat, kann man ja wählen.
Über alles gesehen ist die M7 wieder eine komfortable multifunktionale Lampe mit einfacher Bedienung, einer unglaublichen Lichtleistung, die aber im Dim-Modus auch durchaus ein blendfreies Lesen, z.B. von Wanderkarten oder Geocaching-Beschreibungen erlaubt.
Und hier noch einige Bilder … m7 focus power | m7 focus low | m7 wide | p7 focus
Zu den Produktseiten geht es hier entlang … Led Lenser M7 | Led Lenser MT7
Und hier 2 nützliche Links zu den verwendeten Technologien : Smart Light Technology | Advanced Focus System und 2 Seiten, auf denen man sich mit anderen Anwendern austauschen kann : LED LENSER Forum | LED LENSER Gallery.
Auf Facebook und Twitter sind die Zwei Brüder natürlich auch vertreten.
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